Sie wünschen sich als Mieter*in oder Eigentümer*in einer Wohnung oder von Geschäftsräumen günstigen und ökologischen Solarstrom direkt vom Dach? Das ist machbar – wir erklären, wie es gehen kann.
Auf vielen Wohn- und Geschäftshäusern gibt es noch reichlich geeignete Dachflächen für PV-Anlagen. Mit diesem bisher ungenutzten Potential kann vor Ort klimafreundlicher Solarstrom in großer Menge produziert und genutzt werden.
Strom, der auf dem Dach erzeugt und direkt an Verbraucher im Gebäude oder Quartier, ohne Nutzung der öffentlichen Stromnetze geliefert wird, wird als Mieterstrom bezeichnet. Für den selbsterzeugten Strom entfallen einige Netz-Kosten, zudem kann ein Mieterstromzuschlag beantragt werden – das macht den Strom günstig. Die PV-Anlage braucht eine*n Eigentümer*in und Betreiber*in, das können z.B. Vermieter, Genossenschaften oder Dienstleister wie Gemeindewerke sein. Diese können ebenfalls wirtschaftlich profitieren, haben aber auch einige Pflichten zu erfüllen.
Solarstrom ist immer ein Gewinn für Alle: Klima, Mieter*innen und Eigentümer*innen! Holen Sie sich Argumente für Gespräche in Ihrer Hausgemeinschaft oder für die nächste Eigentümerversammlung.
Programm:
• Sacha Beetz (Verbraucherzentrale SH): „Solarstrom als Mieter - geht nicht? Geht doch!“
• Thomas Leidreiter (BürgerEnergie Nord eG): Vorstellung des genossenschaftlichen Geschäftsmodells
• Manfred Priebsch (Vereinigte Stadtwerke GmbH): Mieterstrom und Stadtwerke – ein Beispiel aus der Praxis